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Unsere Brauerei.

Schladminger Bier ist eine regionale Brauerei, die sich im Herzen der Region Schladming-Dachstein befindet. Vor der beeindruckenden Kulisse der Schladminger Tauern verwenden wir hochwertige Rohstoffe wie reines Bergquellwasser, feinsten Aromahopfen und naturbelassene Braugerste. Gemeinsam mit 30 Mitarbeiter:innen aus der Region entsteht mit viel Liebe zum Detail etwas ganz Besonderes.

Wir brauen nicht nur das klassische Schladminger Märzen, sondern produzieren auch zwei Bio-Spezialitäten vor Ort. Erlebe echten Bio-Biergenuss von Anfang bis Ende – mit dem Schladminger BioZwickl und der köstlichen Schnee Weißen Bio.

Die Kraft der Genossenschaft

Schon immer hat Schladming Entdecker:innen und Pionier:innen angezogen. Menschen, die unter Tage arbeiteten, um wertvolle Schätze zu entdecken. Sie reisten in die Alpenregion, um Abenteuer zu erleben und kostbare Edelmetalle zu gewinnen.
Während ihrer gefährlichen Arbeit haben sie sich aufeinander verlassen. Die wahren Schätze, die sie ans Tageslicht brachten, waren mehr wert als Kupfer oder Silber. Sie fanden Kameradschaft, echte Verbundenheit und die Erkenntnis, dass man durch Zusammenarbeit fast alles erreichen kann.

War die Arbeit getan, griffen sie am Ende des Tages nach einem Krug „flüssigem Gold“ – einem Schladminger Bier.
Sie stillten ihren Durst und zollten sich Respekt, denn sie erkannten den Wert ihrer Gemeinschaft. Die Menschen in Schladming wissen seit jeher: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Das ist auch der Grund, warum die Brauerei als Genossenschaft gegründet wurde – derselbe gemeinschaftsorientierte Ansatz, mit der sie auch heute noch geleitet wird.
Die Bergleute von Schladming stammen aus vergangenen Zeiten, aber ihre Einstellung besteht weiter. So heben wir unsere Gläser „flüssigen Goldes“ und stoßen voller Stolz auf den Zusammenhalt an, der uns verbindet. „Auf uns!“.

Schladmingerbier Brauerei

Unsere Geschichte.

1909

Gründung der Ersten Alpenländischen Volksbrauerei als Genossenschaft mit einer Erzeugung von 20.000 hl

1917

Vorübergehende Einstellung der Produktion wegen Rohstoffmangels

1939

Investitionsprogramm durch den II. Weltkrieg gestoppt

1968

Hallenneubau für die Produktion

1983

Bierausstoß über 50.000 hl

1985

Bau einer neuen Abfüllhalle

1986

Verleihung des Österreichischen Staatswappens

1991

Goldmedaille für Schladminger Knappengold Pils bei der Monde Selection in Barcelona

1994

Übernahme der operativen Geschäftstätigkeit durch die neu gegründete Schladminger Brau GmbH, weiterhin Holdingfunktion der Ersten Alpenländischen Genossenschaft

2002

Eingliederung in Österreichs führenden Getränkekonzern BRAU UNION ÖSTERREICH AG

2009

100-Jahr-Feier am Brauereigelände in Schladming mit Verleihung des Steirischen Landeswappens, sowie Vorstellung des Schladminger Bio Zwickls

Unser Brauprozess.

So wird das einzigartige Schladminger Bier aus dem steirischen Ennstal gebraut:

Miaschen

Der erste Schritt beim Bierbrauen beginnt damit, dass das Malz zerkleinert wird. Es wird grob gemahlen oder zerdrückt und dann mit warmem Wasser gemischt. Diese Mischung aus zerkleinertem Gerstenmalz und Wasser nennt sich Maische. Die Maische wird langsam auf ungefähr 70 °C erhitzt.

Während dieses Prozesses verwandelt sich die Stärke im Malz in Malzzucker, der später zu Alkohol gärt. Die Maische wird für etwa zwei Stunden erhitzt. Danach erfolgt der sogenannte „Läuterprozess“: Der flüssige Teil mit den gelösten Stoffen wird in einen großen Behälter mit gewölbtem Deckel gepumpt. Dieser Behälter wird Sudpfanne genannt und ist oft aus Kupfer oder Edelstahl. Die festen Bestandteile, die zurückbleiben, nennt man Trebern. Diese sind aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts ein gutes Futter für Tiere.

Hopfen

Die geläuterte Flüssigkeit, die nun in der Sudpfanne wartet, heißt Bierwürze. Sie wird 60 bis 90 Minuten lang gekocht. Der Braumeister entscheidet, wie viel und zu welchen Zeitpunkten der Hopfen der Bierwürze beigefügt wird. Beim Kochen des Hopfens in der Bierwürze lösen sich die Bitter- und Aromastoffe.

Das ist die heikelste Phase, die vom Braumeister das meiste Können und Fingerspitzengefühl verlangt. Die Dauer des Sudvorgangs und die richtige Dosierung des Hopfens entscheiden über Qualität und Charakter des Bieres.

Gärungskessel

Nun kommt die heiße Bierwürze in den Whirlpool, wo sich die unlöslichen Teile des Hopfens sowie ausgeschiedenes Eiweiß absetzen. Die klare Bierwürze wird mit Hilfe von eisgekühltem Brauwasser auf etwa 8°C gekühlt.

Anschließend wird die Flüssigkeit behutsam in den Gärtank gepumpt. Dort wird sie mit Hefe versetzt, und damit beginnt die eigentliche Gärung. Sie dauert durchschnittlich fünf bis sieben Tage und läuft wie jede alkoholische Gärung ab: Die Zuckermoleküle, die sich in der Bierwürze befinden werden in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt.

Das entstehende Kohlendioxid verbleibt zum Teil im Bier, zum Teil wird es gesammelt und später bei der Abfüllung wieder zugesetzt.

Hefe

Bierhefen, die üblicherweise in Brauereien verwendet werden, sind speziell gezüchtete Reinzuchthefen, mit speziellen Eigenschaften, die je nach Biertyp unterschiedlich eingesetzt werden. Im Groben lassen sich zwei Arten von Hefe unterscheiden: die Untergärige Hefe (saccharomyces carlsbergensis) und die Obergärige Hefe (saccharomyces cerevisiae).

Untergärige Hefen arbeiten bei sehr niedrigen Temperaturen (7°C bis 11°C) und setzen sich am Schluss des Gärprozesses unten im Tank ab – daher der Name.
Obergäriges Bier gärt bei 18°C bis 25°C, die Hefe sammelt sich an der Oberfläche und wird von dort abgefiltert.
Es ist weniger lang haltbar und schwieriger zu lagern als untergäriges Bier.

Reifung

Die Hauptgärung dauert bei untergärigen Bieren etwa fünf bis sieben Tage. Danach hört die Hefe auf zu arbeiten und setzt sich am Tankboden ab. Im Gärtank bleibt das Jungbier. Nun muss das Bier bei verschiedenen Temperaturen reifen.

Dabei entwickeln sich die Aromen im Bier. Unedle Substanzen entweichen, angenehme Aromen finden ins Gleichgewicht.

Filtern und Abfüllen

Das gereifte Bier enthält noch Trübstoffe wie Eiweißpartikel, Hefeteilchen oder winzige Tropfen Hopfenharz. Ein Bier in diesem Zustand wird als Zwickel bezeichnet. Dieses Bier wird von Kennern wegen seiner Frische besonders geschätzt.

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