Der erste Schritt beim Bierbrauen beginnt damit, dass das Malz zerkleinert wird. Es wird grob gemahlen oder zerdrückt und dann mit warmem Wasser gemischt. Diese Mischung aus zerkleinertem Gerstenmalz und Wasser nennt sich Maische. Die Maische wird langsam auf ungefähr 70 °C erhitzt.
Während dieses Prozesses verwandelt sich die Stärke im Malz in Malzzucker, der später zu Alkohol gärt. Die Maische wird für etwa zwei Stunden erhitzt. Danach erfolgt der sogenannte „Läuterprozess“: Der flüssige Teil mit den gelösten Stoffen wird in einen großen Behälter mit gewölbtem Deckel gepumpt. Dieser Behälter wird Sudpfanne genannt und ist oft aus Kupfer oder Edelstahl. Die festen Bestandteile, die zurückbleiben, nennt man Trebern. Diese sind aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts ein gutes Futter für Tiere.